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Upanischaden

Slaje, Walter (Übers.):
Upanischaden : Arkanum des Veda / aus dem Sanskrit übers. und hrsg. von Walter Slaje. - Frankfurt am Main : Verlag der Weltreligionen, 2009. - 654 S.
ISBN 978-3-458-70020-3
EUR 42,00
DDC: 294.59218
-- Angekündigt für September 2009 --

Beschreibung
Das Interesse der altindischen upanischadischen Denker galt dem Erkennen der inneren Zusammenhänge der Welt, des engen Beziehungsgeflechts zwischen Makro- und Mikrokosmos. Das Wissen um die Beziehungen zwischen dem, was das Leben der Menschen unmittelbar bestimmt, und den Mächten außerhalb des menschlichen Einflußbereiches sollte Wohlergehen im Diesseits und im Jenseits gewährleisten, irdisches und jenseitiges Glück, Reichtum an Söhnen, Vieh und Vermögen, die Beseitigung von Rivalen und ein langes Leben. In den Upanischaden wird erstmals über die Natur des Seins spekuliert, werden Fragen nach dem ewigen Urgrund gestellt, werden Konzeptionen seiner Stofflichkeit oder Immaterialität, seiner weltlichen Emanationen entworfen, erste Unterscheidungen zwischen Materie und Geist getroffen, die Vorstellung von einer Wiedergeburt und die Möglichkeiten, sie zu vermeiden, thematisiert. Im Jahr 1851 hatte Arthur Schopenhauer die europäische Rezeption der Upanischaden mit seinem enthusiastischen Urteil positiv angestoßen. Auch heute noch bieten diese ideengeschichtlich wertvollen Quellen des indischen Altertums einen faszinierenden Einblick in frühe Denkentwürfe und sind Forschungsgegenstand für Indologie, Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft oder Tiefenpsychologie. Die vorliegende Übersetzung aus dem Sanskrit umfaßt die zwölf ältesten, zum vedischen Corpus gezählten Upanischaden des Rig-Veda, des Schwarzen und des Weißen Yajur-Veda, des Sama- und des Atharva-Veda. [Verlagsinformation]

Inhalt
I. Upaniṣaden des Ṛgveda. 9
   (1) Aitareya
   (2) Kauṣītaki
II. Upaniṣaden des Schwarzen Yajur-Veda. 45
   (3) Taittirīya
   (4) Śvetaśvatara
   (5) Kaṭha
III. Upaniṣaden des Weißen Yajur-Veda. 99
   (6) Bṛhadāraṇyaka (Madhyandina)
   (7) Īśā (Mādhyandina)
IV. Upaniṣaden des Sāma-Veda. 227
   (8) Chāndogya
   (9) Kena
V. Upaniṣaden des Atharva-Veda. 353
   (10) Muṇḍaka
   (11) Praśna
   (12) Māṇḍūkya
Kommentar. 381
Glossar. 600
Siglen- und Abkürzungsverzeichnis. 616
Literaturverzeichnis. 619
Namen- und Sachregister. 635
Transliterations- und Ausspracheregeln. 650
Inhaltsverzeichnis. 653.

Übersetzer
WALTER SLAJE (*1954), Professor für Indologie an der Universität Halle-Wittenberg.

Quellen: Verlag der Weltreligionen; Mitteilung von W. Slaje, Mailing-Liste "Indology", 23. Sept. 2009; Suhrkamp Verlag; Deutsche Nationalbibliothek; Amazon (Deutschland).