Schopenhauers Kompass
App, Urs:
Schopenhauers Kompass : die Geburt einer Philosophie / Urs App. - Rorschach : UniversityMedia, 2011. - 287 S. : Ill. - (East-west discovery)
ISBN 978-3-906000-08-4 (Hardcover)
EUR 28,90 / US$ 39,90 / £ 24,90
ISBN 978-3-906000-02-2 (Paperback)
EUR 19,80 / US$ 27,90 / £ 17,90
DDC: 193
Beschreibung
Schopenhauer war der erste große Philosoph Europas, der schon in seiner Jugend tiefes Interesse an asiatischen Philosophien und Religionen zeigte. Vor der Niederschrift seines Hauptwerkes Die Welt als Wille und Vorstellung bezeichnete er in seinem Notizbuch die Upanischaden, Plato und Kant als Haupteinflüsse.
Immer wieder betonte der Philosoph, diese Upanischaden seien das lesenswerteste Werk der Welt und nannte es den Trost seines Lebens und Sterbens. In seiner Frankfurter Wohnung lag es immer offen da – zur täglichen Abendandacht, wie ein Besucher berichtete. Doch die Schopenhauerforschung hat es hundertfünfzig Jahre lang versäumt, das Lieblingsbuch des Denkers zu lesen und seine so zahlreichen wie interessanten handschriftlichen Einträge zu studieren.
Der Schopenhauer-Experte und Orientalismus-Spezialist Urs App erklärt erstmals, was es mit dieser Hauptquelle Schopenhauers auf sich hat und zeichnet ein komplett neues Bild der Entstehung von Schopenhauers Philosophie, in dem auch sein frühes Interesse an west-östlicher Mystik und meditativen Zuständen (›besseres Bewusstsein‹) beleuchtet wird. Nicht nur die Ursprünge dieser Philosophie erscheinen so in neuem Licht: Schopenhauers Kompass weist auch die Richtung zum Verständnis seines gesamten Denkweges. [Verlagsinformation]
Inhalt
Einleitung: Gedächtnislücken. 1
1. Leiden und Erlösung. 9
2. Selbstsucht und Selbstlosigkeit. 19
3. Trug und Urwissen. 37
4. Empirisches und Besseres Bewusstsein. 55
5. Vieles und Eines. 77
6. Ishq und Fanā. 93
7. Liebe und Einung. 117
8. Wahn und Erwachen. 137
9. Wollen und Erkennen. 155
10. Maya-Schleier und Veda-Weisheit. 169
11. Willensbejahung und Willensaufhebung. 189
Schluss: Perspektiven. 201
Anmerkungen. 215
Zeittafel. 229
Zitierweise. 230
Siglen. 230
Literaturverzeichnis. 231
Register. 247
Autor
URS APP (*1949) war von 1989 bis 1999 war ordentlicher Professor für Buddhismus an der Hanazono Universität in Kyoto und stellvertretender Direktor des International Research Institute for Zen Buddhism an derselben Universität. Seither forscht er an verschiedenen Institutionen in Asien und Europa, zuletzt am Forschungsinstitut für Zenkultur (Zenbunka kenkyujo, Kyoto; 2005-2007), dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF; 2007-2010) und der Scuola Italiana di Studi sull'Asia Orientale (Italian School of East Asian Studies, ISEAS; 2010-). Wikipedia [en]; Wikipedia [de].
Quellen: UniversityMedia; Deutsche Nationalbibliothek; WorldCat; Google Books; Lehmanns Media.
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