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Sa skya legs bshad

Sa-skya Paṇḍi-ta Kun-dga'-rgyal-mtshan (1182-1251):
Sa skya legs bshad : die Strophen zur Lebensklugheit von Sa skya Paṇḍita Kun dga' rgyal mtshan (1182-1251) = Sa-skya-legs-bśad / nach vierzehn tibetischen Textzeugen hrsg. von Helmut Eimer. - Wien : Arbeitskreis für tibetische und buddhistische Studien, Universität Wien, 2014. - XIII, 204 S. : Ill., graph. Darst. - (Wiener Studien zur Tibetologie und Buddhismuskunde ; 84 [vielm. 83]) [Parallelt. in tibet. Schr.]
ISBN 978-3-902501-21-9
EUR 19,00
DDC: 294.392309022; 895.41

Beschreibung
Von den zahlreichen Werken des Kun dga’ rgyal mtshan, des vierten der großen Sa skya pa-Hierarchen, ist bei Tibetern und Mongolen das bei weitem bekannteste das Legs par bshad pa rin po che’i gter (kurz: Sa skya Legs bshad). Diese bei Mönchen und Laien sehr beliebte Sammlung von 457 gnomischen Strophen lehnt sich zwar an Werke der Sanskrit-Literatur an, ist jedoch eine eigenständige tibetische Dichtung. In einer kunstvollen Sprache präsentiert das Sa skya Legs bshad Lebensweisheiten in prägnanten Maximen und erläuternden Beispielen, wobei auch Vorstellungen aus dem indischen Kulturkreis übernommen werden. Obwohl der Verfasser ein bedeutender Geistlicher war, bezieht sich nur das letzte der neun Kapitel ausdrücklich auf die buddhistische Religion. Das Sa skya Legs bshad ist in einer breit gefächerten schriftlichen – und wohl auch mündlichen – Überlieferung auf uns gekommen. Anhand der textkritischen Analyse, die auf 14 Textzeugen fußt, lässt sich erstmals verfolgen, welches Schicksal ein solcher nichtkanonischer Verstext im Laufe der Tradition erfahren hat. [Verlagsinformation]

Inhalt
Konventionen und Abkürzungen. ix
Sigla und Zeichen. x
Vorwort. xi
ZUR ÜBERLIEFERUNG DES SA SKYA LEGS BSHAD. 1
   Manuskripte und Drucke des Sa skya Legs bshad. 6
   Drucke des von Dmar ston Chos rgyal verfassten Kommentars. 26
TEXTKRITISCHE ÜBERLEGUNGEN. 31
   Herkunft und Gemeinsamkeiten der Textzeugen. 31
   Gemeinsame Lesarten der Drucke aus Dbus (H und I). 33
   Gemeinsamkeiten der Drucke H, I und N. 36
   Gemeinsame Lesarten der Drucke aus dem sino-tibetischen Raum (L und M). 37
   Gemeinsame Lesarten der Drucke L, Mund N. 40
   Gemeinsame Lesarten der Drucke B und G. 42
   Gemeinsame Lesarten der Drucke B, G, H und I. 47
   Gemeinsame Lesarten der Drucke B, G, H, I und N. 50
   Gemeinsame Lesarten der Drucke aus Amdo (E und F). 52
   Gemeinsame Lesarten der Drucke E, F und C. 54
   Gemeinsame Lesarten der Handschrift A mit den Blockdrucken C, E und F. 56
   Gemeinsame Lesarten der Handschriften A und K sowie des frühen Blockdrucks P. 57
   Zur Einordnung der im Kommentar des Dmar ston angeführten Strophen des Sa skya Legs bshad. 61
   Versuch einer Übersichtsskizze der Überlieferung. 64
   Bemerkungen zur Bewertung von Varianten. 66
   Nachweis der diskutierten Strophen und Zeilen des Sa skya Legs bshad. 75
   Sigla. 76
SA SKYA LEGS BSHAD (TEXTAUSGABE)
   Vorspruch. 77
   1. Kapitel. 78
   2. Kapitel. 84
   3. Kapitel. 90
   4. Kapitel. 98
   5. Kapitel. 107
   6. Kapitel. 119
   7. Kapitel. 131
   8. Kapitel. 141
   9. Kapitel. 162
   Kolophon. 175
BezugssteIlen-Apparat. 179
Konkordanz zur Verszählung bei Csoma De Korösi / Campbell. 191
Konkordanz zur Verszählung bei Foucaux / Campbell. 193
Zitate aus dem Sa skya Legs bshad im Kommentar des Dmar ston. 194
Literaturverzeichnis. 197

Vollständiges Inhaltsverzeichnis

Herausgeber
HELMUT EIMER studierte Indologie und tibetische Philologie in Hamburg, Berlin und Bonn, dort gehörte er zum Sonderforschungsbereich 12 „Zentralasien“ und war Mitarbeiter am Indologischen Seminar. In seinen Forschungen befasste er sich vor allem mit Fragen der Überlieferung – sowohl mit den Methoden der Quellenkritik als auch mit denen der Textkritik, die ihm durch das Studium der klassischen Philologie vertraut war. So entstanden Untersuchungen zur Überlieferung der Vita des Atiśa (Dīpaṃkaraśrījñāna) und der Tradition der großen kanonischen Sammlungen Kanjur und Tanjur.

Quellen: Wiener Studien zur Tibetologie und Buddhismuskunde
Bildquelle: Indologica
Bibliographie: [1]


References