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Die Relationalität des Subjektes im Kontext der Religionshermeneutik

Oberhammer, Gerhard [u.a.] [Hrsg.]:
Die Relationalität des Subjektes im Kontext der Religionshermeneutik : Arbeitsdokumentation eines Symposiums / hrsg. von Gerhard Oberhammer und Marcus Schmücker. - Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften, 2011. - 351 S. - (Philosophisch-Historische Klasse: Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse ; 816) (Beiträge zur Kultur- und Geistesgeschichte Asiens ; 70)
ISBN 978-3-7001-7004-4 (Printausg.)
ISBN 978-3-7001-7160-7 (Online-Ausg.)
EUR 48,60
DDC: 202.2

Beschreibung
Die in diesem Sammelband vereinigten Beiträge dokumentieren das mittlerweile neunte interdisziplinäre Symposion, das vom Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet und im September 2008 unter dem Titel "Das Subjekt als Prinzip der Relationalität im Kontext der Religionshermeneutik" in Wien abgehalten wurde. Bei diesem Symposion sollte gezeigt werden, dass in religionshermeneutischer Perspektive "Religion" ohne eine Diskussion über das Subjekt und ohne die Frage nach seiner Relationalität unvollständig bleibt. Alle Beiträge dieses Bandes nähern sich dem Problem, wie im Kontext einer religiösen Tradition Subjektivität mit Relationalität verbunden werden kann. Dem Subjekt fällt dabei stets eine doppelte Bedeutung zu. Einerseits meint die Relationalität des Subjektes eine grundlegende Bezogenheit auf Transzendenz. Andererseits kennzeichnet Rela-tionalität ein Subjekt in Beziehung zu anderen Subjekten als begegnendes "Mitsein". [Verlagsinformation]

Inhalt
MARCUS SCHMÜCKER:
Einleitende Bemerkungen. 7
GERHARD OBERHAMMER:
Der Ort, an dem sich Gott ereignet. 19
SASKIA WENDEL:
Sich dem Unbedingten verdankt fühlen. Vom Ursprung der Religiosität im bewussten Leben. 45
LIEVEN BOEVE:
Transzendenz, Andersheit und Dezentrierung des Subjekts.Theologische Anmerkungen zur zeitgenössischen Hermeneutik der Religionen. 77
ALOIS MARIA HAAS:
Menschsein als Gabe. 113
JEAN GREISCH:
Der Eine schließt die anderen nicht aus. Gott als der „Nicht-Andere“ oder der „Ganz Andere“. 161
JOHANNES BRACHTENDORF:
Relationalität und Einheit bei Meister Eckhart. 191
RAJI C. STEINECK:
Ichlosigkeit als wahres Selbst. Reflexionen zu einer religiösen Subjektivitätskonstruktion. 213
HENDRIK M. VROOM:
Über das Verhältnis von Relationalität und Subjektivität. 231
EBERHARD GUHE:
„Being No One“ oder „Being Someone“. Zur Theorie des „Selbstmodells“ und seine Nähe zu buddhistischen Denktraditionen. 253
FRANCIS X. CLOONEY SJ:
Divine-Human Community as the Standard of Relationship in Vedānta Deśika’s Śrīvaiṣṇava Vedānta. 271
ANNA NITECKA:
Self-Awareness (vimarśa) as the Condition of Subject in the Pratyabhijñā School. 287
MARCUS SCHMÜCKER:
Zur Bedeutung des Wortes „Ich“ (aham) bei Veṅkaṭanātha. 309
Sach- und Namensindex. 341
Autoren und Autorinnen. 349

Herausgeber
GERHARD OBERHAMMER ist em. Professor für Indologie der Universität Wien. Wikipedia [de].
MARCUS SCHMÜCKER ist Mitarbeiter am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Profilseite.

Quellen: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Österreichische Akademie der Wissenschaften; Lehmanns Media; WorldCat